NEWS 2018
Patrouillenritt unter strahlender Novembersonne
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen fand letzten Sonntag der Partouillenritt des Voltige Teams Interlaken statt.
Es war der 26. Patrouillenritt, den Silvia Mätzener organisierte, der 8. für das Voltige Team Interlaken. Beim Postenritt durch Interlaken, Bönigen, Wilderswil und Matten mussten an neun Posten verschiedenste Aufgaben erfüllt werden. Diese forderten von den Reitern einiges an Können, Geschicklichkeit und auch Köpfchen.
Beim Stall Feldgässli zum Beispiel war reiterliches Können gefragt. Rückwärtsrichten durch ein Stangen – L oder im Volltravers seitwärts über eine Stange, ohne diese mit den Hufen zu touchieren, ist unter Zeitdruck gar nicht so einfach.
Auf der Juheifarm ging es darum, eine Halskette für das Pferd aus verschiedenen Teilen genau nach Vorlage zusammenzustellen. Nicht jedes Pferd fand Petflaschen um den Hals jedoch begehrenswert. Einige fanden, sie seien auch ohne Halskette schön genug.
Der letzte Posten befand sich beim Ponyhof Sturmwind. Eine Acht um zwei Fässer zu reiten ist einfach. Wenn jedoch die Zügel unter dem Hals durch über Kreuz gerührt werden müssen, ist das Ganze dann doch eine Herausforderung. Hier waren die Reiter und Pferde, die sich fein mit Gewichts- und Schenkelhilfen verständigen, deutlich im Vorteil.
Am Abend trafen sich die Teilnehmer dann bei Älplermagronen und Apfelmus zur Rangverkündigung. Die Spannung stieg stetig, als Silvia Mätzener in ihrem schönen Haslitaler Dialekt die Rangliste vom letzten bis zum ersten Rang vortrug. Gewonnen haben den Patrouillenritt Janzi Carole und Wiedmer Stefanie aus Köniz. Die beste einheimische Patrouille, Franziska Schlegel aus Unterseen und Rachel Sterchi aus Habkern, erreichte den 5. Rang. Herzliche Gratulation!
Franziska Schlegel und Rachel Sterchi, die beste einheimische Patrouille, warten beim Posten im Stall Feldgässli auf das Startsignal
Buntes Jekami in Matten
Letzten Samstag fand das Voltige – Jekami des Voltige Teams Interlaken in Matten statt. Ob Superman, Pipi Langstrumpf oder Flamencotänzerin – die kostümierten Kürvorführungen waren ein Highlight für Voltis und Zuschauer.
Einige Voltis hatten bereits seit dem Frühjahr auf diesen speziellen Tag hingearbeitet. Starte ich alleine oder mit einer Partnerin? Welches Thema wählen wir dieses Jahr? Wie verkleiden wir uns? Welche Musik passt? Viel Kopfzerbrechen bereitet auch die Zusammenstellung einer Kür, gilt es doch die Musik zu interpretieren, möglichst spannende und akrobatische Übungen zu finden und diese dann auch umzusetzen.
Am Samstag war es schliesslich so weit. Am Morgen zeigten die Voltis das Pflichtprogramm, je nach Können im Schritt oder im Galopp. Während sich das Publikum mit Chäsbrätel, Würstli und Suppe oder Kaffee und Kuchen verköstigte, zeigte ein Team nach dem anderen sein Können.
Über Mittag verwandelten sich die Voltis dann in Einhörner, Superhelden oder Tänzerinnen. Der Fantasie wurde bei der Kür keine Grenzen gesetzt. Ein Engel versprühte Sternenstaub, Skelette mit echten Knochen in den Haaren liessen das Publikum gruseln und die Hawaii – Girls schenkten dem Richter eine Blume. Schliesslich folgte die Rangverkündigung und jedes Volti durfte ein Paar warme Socken für den Winter mit nach Hause nehmen. Es war ein gelungener Anlass und wir freuen uns bereits wieder auf nächstes Jahr.
Die Batgirls brauchten noch ein wenig Unterstützung von Irène
Lilly als Pipi Langstrumpf
Das Team fünf nach dem gelungenen Auftritt
Aliah tanzt Flamenco auf Fleurette
Grossauftritt des Voltige Teams Interlaken am CVN in Gossau
Mit fünf Teams, fünf Pferden und einem Doppel reiste das Voltige Team Interlaken letztes Wochenende nach Gossau ZH, zum letzte CVN der Saison.
Das Team fünf bestritt am Samstag seinen ersten offiziellen Wettkampf. Entsprechend nervös waren die Voltis. Die Kür lief gut, die Pflicht kann noch besser werden. Verbessert werden muss auch noch die Feinabstimmung zwischen Longenführerin und Pferd. Das Team fünf erreichte den 11. Rang der Kategorie BJ. Das Ziel für nächstes Jahr ist die regelmässige Teilnahme an Wettkämpfen. Durch den Winter will das Team vor allem seine Pflichttechnik verbessern.
In der Kategorie B startete das Team vier. Die Mädchen zeigten eine solide Pflicht und Fleurette machte super brav mit. Bei der Kür schlichen sich viele kleine Patzer ins Programm. Beim Glockenzeichen beim Ablauf der Zeit hatten die Voltis noch nicht alle Übungen gezeigt und mussten abbrechen. Trotzdem reichte es für den 2. Rang! Das Ziel für die nächste Saison ist ganz klar der Feinschliff der Technik und die Verbesserung der Umsetzung der Trainingsleistung beim Wettkampf.
Zum Abschluss der Saison zeigte das Pas-de-Deux eine sehr gute Leistung. Kimi du Bayet bewies, dass er auch brav und ruhig sein kann. Er zeigte sich von seiner besten Seite. Ein 1. Rang für das Doppel! Ihr Ziel für nächstes Jahr ist die Verbesserung der Pflicht und schwierigere Kürelemente.
Team fünf, das Doppel und Team vier mit ihren Trainerinnen
Am Sonntag startete das Team eins in der Kategorie M. Kimi brillierte und war bei der Pflicht das beste Pferd. Auch die Voltis turnten gut und lagen nach der Plicht auf dem 1. Zwischenrang. Die Konkurrenz schlief aber nicht. Schlussendlich lagen die Noten der vordersten Ränge sehr eng beieinander. Das Team eins erreichte den 4. Schlussrang. Nächstes Jahr möchte das Team wieder mit seinem Pferd Centurio starten und den Aufstieg in die Kategorie S schaffen.
Am Sonntagmittag startete das Team zwei in der Kategorie L. Es zeigte sich deutlich, dass das Team in dieser Saison mit dem neuen Pferd und der neuen Trainerin zu einer Einheit zusammengewachsen ist. Petitcoeur bestritt seinen dritten Wettkampf und lief wunderbar. Er war in der Pflicht das beste und in der Kür das zweitbeste Pferd! Nach der Pflicht lag das Team auf dem 2. Zwischenrang, konnte den Platz aber nicht halten und rutschte nach der Kür auf den 4. Schlussrang.
Das glückliche Team zwei mit Trainerin Béatrice Zumkehr und Petitcoeur
Ebenfalls in der Kategorie L startete das Team drei. Die Pflicht lief sehr gut, klar wurde jedoch, dass die Schwungteile noch nicht zu den besten Übungen des Teams zählen. Hier besteht Verbesserungspotential. Die Kür lief an einigen Stellen nicht so flüssig wie gewohnt. Trotzdem turnten die Mädchen super und landeten auf dem 6. Schlussrang. Das Ziel für nächstes Jahr ist der Aufstieg in die Kategorie M.
Das Team eins und das Team drei qualifizierten sich diese Saison für das Finale des Zentralschweizerischen Kavalleriereitvereins ZKV. Jeweils die besten drei einer Kategorie messen sich am 21. Oktober am Finale in Biel, wer das beste Team in der Region ist. Ganz knapp nicht erreicht hat das Finale leider das Team vier. Das Team zwei hat in dieser Saison mit ihrem neuen Pferd noch zu wenige Wettkämpfe bestritten, um sich zu qualifizieren. Vielleicht nächstes Jahr?
Zweimal 3. und einmal 4. Rang in Laufen
Zwei Teams und das Doppel des Voltige Teams Interlaken kämpften am Wochenende in Laufen BL um Podestplätze.
Am Samstagmorgen fuhren die Voltis des Team 4 nach Laufen. Endlich sind die neuen Chiffontücher für die Frisuren angekommen, aber das Einflechten in den seitlichen Zopf erwies sich als eher schwierig. Nach mehreren Versuchen und dem tatkräftigen Einsatz einiger Mütter waren dann doch alle Voltis parat und beim Pferd.
Fleurette war in lebhafter Laune und zeigte sich auf dem Ablongierplatz von ihrer wilden Seite. Sobald sie aber in der Halle war, gab sie alles für ihr Team und machte keinen falschen Schritt mehr. Die Voltis hatten in der Pflicht einige kleine Patzer und auch in der Kür konnten sie laut Trainerin Michaela Abegglen nicht ihre beste Leistung abrufen. Trotzdem reichte es auf den 3. Rang, nur gerade 0.006 Punkte hinter den Zweitplatzierten.
Das Team vier nimmt die Gratulationen zum 3. Rang entgegen
Am Nachmittag war das Pas-de-Deux an der Reihe. Kimi du Bayet hatte keinen besonders guten Tag. Die Glasscheibe des Restaurants neben der Halle irritierte das Pferd und auch die knarrende Holztreppe schien ihm nicht ganz geheuer. Eines das Voltis stürzte in der Pflicht und auch bei der Kür wollte es nicht so recht klappen. Das Doppel erreichte den 3. Rang.
Am Sonntag startete das Team eins ebenfalls mit Ersatzpferd Kimi du Bayet. Kimi zeigte sich ruhiger als am Samstag, lief aber doch nicht schön rund, was sich deutlich auf die Note auswirkte. Das Team eins lag nach der Pflicht auf dem 3. Zwischenrang, turnte die Kür aber nicht ganz so sauber und landete schliesslich auf dem 4. Schlussrang.
Das Team eins mit Trainerin Irène Zumkehr und Kimi du Bayet grüssen den Richter
Ereignisreiches Wochenende für das Voltige Team Interlaken
Letztes Wochenende war beim Voltige Team Interlaken viel los. Am Samstag stand der Vereinsausflug auf dem Programm und am Sonntag gings zur Trainerprüfung nach Lengnau
Wer möchte nicht einmal ungehemmt zwei Stunden lang auf riesigen Trampolins herumhüpfen und Spass haben? Genau dazu hatten die Voltis vom Voltige Team Interlaken letzten Samstag die Gelegenheit. 32 Voltis, zum Teil mit Eltern und Geschwistern fuhren zur Trampolinhalle nach Bern und hüpften nach Lust und Laune. Es wurde viel ausprobiert und auch Saltos und etwa zukünftige Abgänge vom Pferd geübt.
Nach der Rückkehr in den Stall wurde der Grill angeschmissen. Einige Voltis hatten Kuchen gebacken oder einen Salat mitgebracht. Es war ein gemütliches Grillfest.
Schliesslich kamen auch die Pferde nicht zu kurz. Sie durften mit auf einen Spaziergang und erhielten ein Wellness – Programm.
Voltis mit einigen Geschwistern in der Trampolinhalle Bern
Nach drei Jahren und mehreren Kursmodulen absolvierte Michaela Abegglen am Sonntag die praktische Prüfung der Trainerausbildung des Schweizerischen Voltige Verbands SVV. Die Prüfung beinhaltet das Leiten einer vorbereiteten Lektion mit vier Voltis und dem eigenen Pferd, eine Longierprüfung ähnlich einem Dressurprogramm und eine schriftliche Prüfung mit 30 Fragen quer durchs Reglement.
Die vier Voltis vom Team vier und Fleur de Nuit machten toll mit und unterstützten Michaela so wunderbar. Bei der Longierprüfung sind exakte Hilfen, schöne Übergänge und eine abgestimmte Kommunikation zwischen Pferd und Longenführerin gefragt. Michaela meisterte ihre Prüfung mit Bravour.
Ebenfalls eine Prüfung absolvierte Michelle Heimberg. Sie musste mit den Voltis einturnen und eine Fasstrainingseinheit leiten. Die schriftliche Prüfung bestand aus 20 Fragen rund ums Voltigieren. Michelle ist jetzt Assistenztrainerin.
Michaela und Michelle haben beide ihre Prüfung bestanden. Wir gratulieren herzlich.
Nächsten Sommer kann Michaela mit der Ausbildung zur J&S Leiterin beginnen.
Cooler Cool Jazz und gelassener Kimi in Burgdorf
Letztes Wochenende startete das Voltige Team Interlaken mit drei Teams am CVN in Burgdorf. Für das Team eins lief es deutlich besser als in Uster und verpasste nur knapp eine S – Note.
Früh aufstehen hiess es wieder einmal für das Team vier, das bereits um 6.15 in Burgdorf eintraf. Frisuren flechten, Pferd putzen und parat machen, umziehen, aufwärmen und bereits war es Zeit für den Auftritt. Leider lief es nicht so gut. Gröbere Fehler gab es keine, jedoch waren einige Übungen bei der Kür etwas wackelig, hier eine Zehenspitze nicht ganz gestreckt, da eine Bodenberührung beim Abgang. Die Konkurrenz war stark, das Team vier erreichte den etwas enttäuschenden 7. Schlussrang.
Am Nachmittag startete das Team drei in der Kategorie L. Die Plicht lief super und Cool Jazz erreichte die beste Pferdenote! Nach einer Abkühlung in der Emme für die Voltis und einer verdienten Pause für Cool Jazz war die Kür an der Reihe. Hier gab es leider wieder einige Abzüge, da die Ausführung nicht so schön war. Das Team erreichte den 4. Schlussrang.
Am Sonntag startete das Team eins in der Kategorie M. Kimi du Bayet zeigte sich viel gelassener als in Uster, so dass die Voltis viel ruhiger turnen konnten. Trotz einiger Taktfehler lag das Team nach der Pflicht auf dem 1. Zwischenrang. In der Kür passierten jedoch zwei ungeplante Abgänge. Das kann vorkommen, ist jedoch ärgerlich, wenn sonst alles so gut geklappt hat. Das Team erreichte den 3. Schlussrang und verpasste nur knapp eine S – Note.
Das Team eins mit Kimi du Bayet grüsst den Richter
Das Team vier hat trotz der Enttäuschung die gute Laune nicht verloren
Motivierte Pferde am CVN in Uster
Letztes Wochenende startete das Voltige Team Interlaken mit drei Teams und einem Doppel am CVN in Uster.
Erst zum zweiten Mal starteten am Samstag Flurina Fischer und Michelle Heimberg in der Kategorie Pas-de-Deux. In der Pflicht erreichten die Voltis das gewünschte S-Niveau noch nicht. Die Kür glückte aber diesmal besser und ohne Sturz. Kimi du Bayet war deutlich entspannter als in Biel. Beim Glockenzeichen am Schluss waren aber noch beide Voltgiererinnen auf dem Pferd, was zu Punkteabzug führte.
Da es am Sonntagmorgen bereits sehr früh weiterging, übernachteten die Pferde in Bietenholz, im Heimatstall des Turnierveranstalters Team Harlekin.
Um sieben Uhr ging starte die erste Gruppe der Kategorie L mit der Pflicht. Cool Jazz vom Team drei lief fantastisch, nur die Mädchen waren so früh am Morgen noch etwas energielos. Nach der Pflicht lag das Team drei auf dem 3. Zwischenrang. Die Kür verlief anfangs überzeugend. Bei einem verpatzten Aufgang störte ein Volti Cool Jazz im Rücken, was dieser mit einigen Bocksprüngen deutlich zu verstehen gab. Kurz vor Schluss gab es noch einmal einen gröberen Patzer, was zu einem Improvisierten Schluss führte. Das Team drei erreichte den 5. Schlussrang, die angestrebte Aufstiegsnote wurde nicht erreicht. In den Sommerferien wird das Team die Kür etwas anpassen müssen.
Besser lief es für das Team zwei, welches ebenfalls in der Kategorie L startete. Für den Schweizer Wallach Petitcoeur war Uster erst der zweite Wettkampf. Bei der Trabrunde war er noch kurz nervös, liess sich aber dann schnell beruhigen und drehte zuverlässig seine Runden, so dass die Voltis bis auf einige Kleinigkeiten ihre aktuelle Trainingsleistung abrufen konnten. Bei der Kür gab es beim Schlussblock einen „Wackler“, die Voltis behielten aber die Ruhe und konnten kurzerhand improvisieren. Team zwei erreichte den 4. Schlussrang.
Am Nachmittag startete das Team eins in der Kategorie M. Bei der Pflicht zeigte sich Ersatzpferd Kimi du Bayet energiegeladen. Die Voltis waren beim Stehen unsicher und zeigten auch sonst einige Patzer, die nicht nötig gewesen wären. Nach der Pflicht lag das Team eins auf dem 5. Zwischenrang. Bei der Kür war Kimi übermotiviert und hatte ein so flottes Tempo drauf, dass die Übungen teils sehr hektisch wirkten oder nur knapp ein Absturz verhindert werden konnte. Der Schlussblock war noch nicht ganz fertig beim Glockenzeichen. Dies alles führte zu Punkteabzügen und das Team eins landete auf dem 6. Schlussrang. Die M – Note wurde allerdings erreicht.
Das Team eins kann seit Mitte April nur je ein Training pro Woche auf dem Pferd machen. Ihr Pferd Centurio, auf dem das Team letzten Herbst und im Winter die Kür einstudiert hatte, fällt verletzungsbedingt für einige Zeit aus und Kimi du Bayet trainiert auch noch mit dem Pas-de-Deux. Mit nur einem Pferdetraining pro Woche entsteht gegenüber der Konkurrenz natürlich ein Nachteil. Wir hoffen, dass Centurio bald wieder fit ist und die Voltis vom Team eins ihr Können auf ihrem ursprünglichen vierbeinigen Partner zeigen können.
Rechts Team drei mit Cool Jazz und Trainerin Irène Zumkehr, links Team zwei mit Petitcoeur und Trainerin Béatrice Zumkehr
Voltige - Brunch
Am Sonntag fand der Brunch des Voltige Teams Interlaken In der Reithalle von Iris Koepke in Matten statt. Während die Zuschauer die vielen Leckereien genossen, zeigten die Voltigiererinnen, was sie können.
Bereits um neun Uhr kamen die ersten Gäste um sich an den Buffettischen in der Reithalle diverse Leckereien auf die Teller zu schöpfen. Zahlreiche Helfer hatten unzählige Scheiben Brot und Zopf geschnitten, Früchte geschnippelt und Käse gehobelt. Die Bänke füllten sich und als um zehn Uhr die ersten Voltis ihren Auftritt hatten, waren die Tische alle besetzt.
Ab jetzt zeigte jedes Team, was es in der letzten Zeit geübt hatte und die Wettkampfteams zeigten ihre Kür. Jedes Volti versuchte auch beim Sponsorenstehen sein Glück. Je nach Können im Schritt, Trab oder im Galopp eine Minute auf dem Pferd zu stehen braucht viel Konzentration und Kraft. Einige verloren das Gleichgewicht und landeten unsanft im Sand. Gleich wieder rauf aufs Pferd und neuer Versuch! Schliesslich schafften die meisten Voltis die Minute.
Besonders viel Mut brauchte das Team eins. Da ihr Pferd Centurio verletzungshalber für einige Zeit ausfällt, kam Ersatzpferd Kimi du Bayet zum Einsatz. Der eigentlich routinierte Franzosenwallach fühlte sich durch die vielen Zuschauer, die Tische und Bänke und vielleicht auch durch den Geruch nach Rösti und Spiegeleier verunsichert. Er drehte seine Runden so schnell, dass ein Stehen im Galopp zuerst nicht möglich war. Mit viel Geduld gelang es der Longenführerin und den Voltis, das Pferd zu beruhigen. Kimi lief schliesslich gelassen im Kreis und das Team eins konnte seine Vorführung ohne weitere Zusatzrunden beenden.
Erwähnenswert ist auch noch das Team vier, das bereits am Samstag einen Erfolg feiern konnte. Beim CVN in Lengnau erreichte das Team den dritten Rang in der Kategorie B, nur gerade 0.01 Notenpunkte hinter den Zweitplatzierten.
Nachdem um die Mittagszeit das Brunchbuffet langsam abgeräumt wurde, wechselten die Zuschauer zu Kaffee und Kuchen. Fazit vom Brunch: unter anderem 27 kg Rösti, 40 l Kaffee, 6 kg Rührei und 18 kg selbstgeschnippelter Fruchtsalat aus frischen Früchten. Der Voltige – Brunch war wieder ein voller Erfolg und hat Zuschauer und Voltis gleichermassen begeistert. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Eine Minute auf dem galoppierenden Pferd zu stehen ist gar nicht so einfach
Das Team eins zeigt die Kür mit Kimi du Bayet
Kraft, Gleichgewicht, Eleganz, Vertrauen in die Teamkolleginnen und dabei noch lächeln
Blanke Nerven am zweiten Wochenende des CVN in Biel
Am zweiten Wochenende des CVN in Biel startete zum ersten Mal das Doppel des Voltige Teams Interlaken. Auch das Team eins war am Start.
Am Samstag starteten zum ersten Mal Flurina und Michelle als Doppel in der Kategorie SJ Pas-de-Deux. Die Pflicht lief gut, leider aber noch nicht auf S Niveau wie die Mitkonkurrenten. Es war aber wie gesagt der erste Start und nun wissen die Voltis und die Trainerin, wo sie noch Gas geben müssen. Leider war die Kür mehr oder weniger ein Desaster. Was die Mädchen turnten war schön, aber die schwierigen Sachen, die früher gut funktionierten, aber schon beim letzten Training nicht klappen wollten, funktionierten leider auch am Wettkampftag nicht mehr. Die Voltis verloren die Nerven und stürzten zwei Mal.
Das Pferd Kimi du Bayet wurde durch die Stürze verunsichert. Schliesslich brachen die Trainerin und die Voltis die Kür ab. Kimi übernachtete in Biel, denn er ist zurzeit auch das Ersatzpferd des Team 1, das am Sonntag am Start war. Nervlich wirkte der Samstag bei Kimi noch nach. Das Publikum schien ihm ganz gefährlich, weshalb er dort auf der Volte immer wieder nach innen drängte und so der Kreis mehr Eierförmig wurde. Dies hatte natürlich Auswirkungen auf die Pferdenote. Die Pflicht turnten die Voltis nicht schlecht, obwohl keines richtig stehen konnte, was vielleicht auch auf Kimis ungewohnt schwungvolle Galoppsprünge zurückzuführen war. In der Mühle waren ausserdem bei vielen Mädchen Taktfehler zu finden. Leider gab es so in der Pflicht keine M - Note.
In der Kür lief eines der Mädchen aus sicherheitstechnischen und nervlichen Gründen neben Kimi her. Dadurch konnten die Voltis eine sichere und saubere Kür turnen. Geholfen hat sicher auch das Mentaltraining, das eine der Trainerinnen seit einiger Zeit mit den Voltis macht. Das Team erreichte die beste Techniknote in der Kür und eine sehr gute M – Note, was wichtig ist, um nicht wieder in die Kategorie L absteigen zu müssen. Das Team eins erreichte den 4. Schlussrang.
Das Team eins mit Ersatzpferd Kimi du Bayet
Erfolg für das Team 3 am CVN Biel
Letzten Sonntag erreichte das Team 3 des Voltige Teams Interlaken die erstrebte M – Note und landete auf dem 2. Platz der Kategorie L.
Das Team 3, das letztes Jahr zur Wettkampfsaison auf ein Ersatzpferd zurückgreifen musste, ist dieses Jahr wieder mit Cool Jazz am Start. Der Schweizer Wallach, der bereits vor zwei Wochen in Bern sehr gut abschnitt, zeigte was er drauf hat und wer das beste Pferd der Kategorie L.
Aber auch die Voltigiererinnen vollbrachten eine sehr gute Leistung. Nach der Pflicht waren lag das Team auf dem 3. Zwischenrang.
Die Kür verlief flüssig und sicher, bis sich auf einmal die innere Beinschlaufe des Gurtes löste. Dies brachte zwei der Mädchen kurz aus dem Gleichgewicht und erforderte eine spontane Improvisation zum Schluss der Kür. Das Team verbesserte sich trotz des Zwischenfalls auf den 2. Schlussrang.
Das Team 3 mit der Trainerin Irène Zumkehr und Cool Jazz
Saisonstart am CVN im Nationalen Pferdezentrum in Bern
Am Samstag startete das Voltige Team Interlaken mit vier Teams in Bern. Zum ersten Mal dabei war das Team fünf und gewann die Prüfung der Newcomer.
Bereits ganz früh am Morgen musste das Team vier raus. Um acht Uhr begann ihre Prüfung im Nationalen Pferdezentrum NPZ in Bern, das bedeutet, um fünf Uhr losfahren. Bis die Frisuren sitzen, das Pferd sauber und parat ist, Voltis und Pferd aufgewärmt und bereit sind dauert es seine Zeit. Leider waren vom Team vier nicht alle Mädchen da, deshalb startete das Team „hors concours“, also nur zum Trainieren.
Die Teams zwei und drei starteten beide in der Kategorie L. Nach der Pflicht lagen die Oberländerinnen auf dem 3. und 4. Zwischenrang. Die Pferde Petitcoeur und Cool Jazz galoppierten sich sogar auf den 1. und 2. Rang bei den Pferdenoten. Die Trainerinnen Irène und Beatrice Zumkehr freuten sich sehr, dass ihre Arbeit wahrgenommen wurde. Nach den nicht so ganz gelungenen Küren fielen die Teams auf den 5. und 6. Schlussrang zurück.
Das Team fünf mit Longenführerin Rebeka Wyss startete in der Einsteigerprüfung. Nach dem Trainingsturnier in Biel war dies nun der erste richtige Start des Teams. Trotz der grossen Aufregung zeigten die Mädchen ihr Können und gewannen die Prüfung der Kategorie Newcomer.
Die Teams zwei, drei und fünf vor dem Anhänger mit den Pferden Petitcoeur, Arco und Cool Jazz
Frühlingslager
Über Ostern und in den Frühlingsferien fanden für die Voltigiererinnen des Voltige Teams Interlaken wieder spannende und lehrreiche Voltigelager statt.
In der ersten Woche der Frühlingsferien fanden sich viele junge Voltigiererinnen im Feldgässli in Matten ein. Das Trainingslager unter der Leitung von Irène Zumkehr und Rebeka Wyss war gut besucht. Jeden Tag wurde auf dem Fass und auf dem Pferd geübt. Ausserdem wurde Theorie gebüffelt. Es gab viel zu lernen zu den Themen Anatomie, Pferdepflege und Umgang mit dem vierbeinigen Partner.
Das Team fünf bereitete sich während des Lagers auf den nächsten Wettkampf in Bern vor. Die Verbesserungsvorschläge des Trainingsturniers in Biel wurden umgesetzt und alle freuen sich nun auf das zweite Turnier ihrer Karriere.
Die anderen Voltis übten die Pflicht und stellten eine Kür für die Vorführung am letzten Lagertag zusammen. Am letzten Tag fanden auch die J&S – Tests statt. Ein Aufgang im Trab und Pflichtübungen im Schritt und im Galopp mussten gezeigt werden. Ausserdem wurden Fragen gestellt über Materialkenntnisse und Pferdepflege. Wie viele Atemzüge macht es im Ruhezustand? Wie bindet man ein Pferd korrekt an?
Wunderbar ist, dass man all die Theorie, wenn man sie sogleich auch praktisch am Pferd ausüben kann, nicht mehr vergisst.
Die Wettkampfteams des Voltige Teams Interlaken fuhren bereits über Ostern wieder ins Trainingslager nach Gstaad, wo sie an ihren Kürprogrammen feilten und die Übungen der Pflicht verbesserten.
Pferdepflege ist aufwändig und will gelernt sein
Üben auf dem Fass vor traumhafter Kulisse
Was auf dem Fass funktioniert, klappt sicher bald auch auf dem Pferd…
Fünf Teams und ein Doppel am Trainingswettkampf in Biel
Am Sonntag fuhr das Voltige Team Interlaken mit fünf Teams, einem Doppel und sechs Pferden an den Trainingswettkampf in Biel.
Der Trainingswettkampf ist immer eine gute Gelegenheit, schon einmal Wettkampfluft zu schnuppern, ohne dass es wirklich zählt. Zum ersten Mal darf man die diesjährige Kür zeigen und vergleichen, ob man sich bei der Pflicht besser schlägt als im letzten Jahr. Ein Richter benotet und gibt Tipps, was noch verbessert werden könnte.
Besonders vom Wettkampffieber gepackt wurde Centurio, das Pferd von Team eins. Immer wieder einmal vollbrachte er während der Pflicht einen kleinen Hüpfer. Die Voltigiererinnen sind sich solche Mätzchen von ihrem temperamentvollen vierbeinigen Partner aber gewohnt und liessen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Team zwei war mit ihrem neuen Pferd Petitcoeur sehr zufrieden. Der Schimmel zeigte sich von seiner besten Seite. Es war eine Freude, diesem Team zuzusehen. Die Voraussetzungen, dass Team zwei dieses Jahr voll durchstartet, sind gegeben.
Zum ersten Mal mit dabei war Team fünf. Die Aufregung des jüngsten Wettkampfteams war gross, doch Arco trug die Mädchen ruhig und gelassen durch ihre Vorführung. Bei der Kür verlor dann doch eines der Voltis kurz das Gleichgewicht und landete im Sand. Sekunden später war das Mädchen aber wieder auf dem Pferd und vollendete die Darbietung ohne weitere Probleme.
Auch Team vier war mit einem neuen Pferd mit dabei. Fleurette zeigte vor allem während den Aufwärmrunden, dass sie eine wilde Dame ist. Es brauchte einigen Mut, vor allem von den jüngeren Teammitgliedern, sich auf dieses Pferd zu schwingen. Sobald es aber drauf an kam, zeigte sich Fleurette von ihrer besten Seite und drehte brav ihre Runden.
Alle Teams und ihre Trainer wissen nun, wo noch Schwachstellen sind, wo noch mehr Spannung aufgebaut werden muss und an welcher Übung man noch etwas feilen könnte. Nun heisst es fleissig trainieren, denn nach dem Trainingslager in den Frühlingsferien steht bereits der erste Wettkampf auf dem Programm.
Das Team fünf mit Arco ist bereit zum Einlaufen
Das Team vier grüsst den Richter
Das Team eins auf Centurio bei der Kür
Das Team drei stellt sich auf zum Gruss